Mit dem Wohnmobil durch BC-Washington und Oregon - Abschied vom Nordwesten

22.09.-27.10  2019

 

 

Samstag, 21. 09.2010

 

Am Samstag den 21. Sept. brechen wir um 14.30 Uhr nach Frankfurt auf, wo wir die Nacht vor unserem Flug mit Condor im Comfort Hotel in Kelsterbach verbringen wollen. Die Fahrt verläuft ohne Probleme, und wir treffen gegen 17.40 Uhr am Hotel ein. Hier wartet unser PKW 5 Wochen in einem Parkhaus auf unsere Rückkehr. (249 Euro inkl Frühstück, Shuttle Service Parken)

Die Zimmer sind modern eingerichtet und sehr sauber mit Blick auf den Main.

Abends genießen wir noch ein leckeres Abendessen in der hauseigenen Brauerei! Dort erfahren wir über unsere Tochter, dass Thomas Cook Insolvenz angemeldet hat und auch die Condor davon betroffen ist. Wir sind sehr unruhig, müssen aber warten. Später hören wir, dass unser Flug planmäßig starten soll. Unser Hotelshuttle wird uns um 9.30 Uhr zum Flughafen bringen.

 

 

 

Sonntag: 22.09.

Wir haben gut geschlafen und frühstücken um 8.00 Uhr. Der Shuttlebus fährt uns pünktlich zum Flughafen, wo wir unseren Flug auf der Anzeigetafel finden, was uns sehr erleichtert. Auch das Gepäck können wir bereits einchecken und als wir die Tickets in den Händen halten sind wir endgültig davon überzeugt, dass der Flug auch stattfinden wird.

Die Maschine der Condor wartet schon am Gate B42 und wird gerade beladen. Wir starten pünktlich und genießen die Premium Sitze mit mehr Beinfreiheit! Man merkt der Besatzung jedoch an, dass die Stimmung wegen der Insolvenz sehr gedrückt ist  Der Flug verläuft ruhig, und wir landen planmäßig in Vancouver. Mit dem Shuttle geht es ins Sandman Vancouver Airport, wo wir noch im Hotel etwas essen.

 

Montag:23.09.

 

Wir stehen früh auf, weil wir hoffen, zeitig von Canadream abgeholt zu werden. Leider zerschlägt sich diese Hoffnung als wir nach dem Frühstück anrufen und erfahren, dass uns der Bus erst gegen 11 Uhr abholen wird. Gegen 12 Uhr treffen wir bei Canadream ein und erledigen die Formalitäten. Da an diesem Tag ein starker Andrang herrscht, dauert das fast 2 Stunden. Die nächste Überraschung ist die Größe des Wohnmobils: statt gebuchtem 24ft steht ein 2 Jahre altes  28ft RV mit Slide out auf dem Hof, Tachostand 78000 km. Das Fahrzeug macht  jedoch bis auf kleinere Kratzer (die im Protokoll vermerkt werden) einen gepflegten Eindruck und ist sehr sauber. Auch die Aufteilung gefällt uns! Wir erhalten auf Wunsch eine zweite Steppdecke und einen kleinen Elektroofen, der uns kostenlos ausgeliehen wird. (Er ersparte uns auf der Reise eine Menge Propane)

Wir fahren 14.30 Uhr nach Surrey zu einem Walmart, wo wir unsere ersten Einkäufe erledigen wollen. Erst gegen 17.00 Uhr ist alles erledigt und so ändern wir unseren Plan bis Hope zu fahren  und steuern im Regen den Tynhead RV Park in Surrey an. Ein Platz der wirklich nur für eine Übernachtung zu empfehlen ist und von vielen Dauercampern belegt wird, Er liegt jedoch sehr nah am Transkanada Highway auf dem wir am nächsten Tag Richtung Kelowna fahren wollen.

 

Dienstag 24-09.

Das Wohnmobil haben wir am Montagabend einigermaßen eingerichtet, so dass wir morgens gemütlich frühstücken können. Um 8.45 Uhr biegen wir auf den Transcanada Higway Richtung Hope ein und lassen das Wohnmobil laufen. Als wir Hope passiert haben, setzen wir die Fahrt auf dem Highway 5 (Coquihalla) fort. Bei Merrit legen wir eine kleine Kaffeepause ein und erreichen am Nachmittag den Orchard Park in Kelowna. Hier wollen wir den Koffer ersetzen, den uns unsere Tochter geliehen hatte und bei dem ein Rad abgebrochen war.

Wir finden rasch Ersatz und brechen dann zu Martha und Richard auf, die in der Gordon Street wohnen. Die beiden haben 1992 im Rahmen eines Choraustauschs in unserem Haus gewohnt, seitdem sind wir befreundet und haben uns immer wieder getroffen. 2009 haben wir wir sogar eine gemeinsame Alaskakreuzfahrt unternommen.

Das Wohnmobil wird auf einem Platz in der Anlage geparkt, denn wir müssen wie immer im Haus wohnen.

Beim gemeinsamen Abendessen werden Erinnerungen ausgetauscht und Pläne bis Freitag den 27.9. geschmiedet, dann wollen wir in die USA zu unserer Rundreise aufbrechen.

Blick auf Kelowna und den Okanagan Lake

Fahrt in die Umgebung

Bei einem gemeinsamen Abendessen beschließen wir unseren Besuch am Abend des 26. Sept.

 

Freitag: 27.09

 

Der Abschied von Martha und Richard fällt uns sehr schwer, denn ein Wiedersehen wird es wahrscheinlich nicht mehr geben, Richard ist 87 Martha 84 Jahre alt. Nach einem gemeinsamen Frühstück brechen wir um 9.15 Uhr auf.

Über Summerland und Penticton geht es zunächst nach Osoyoos wo wir am Visitor Center im Wohnmobil eine Suppe essen, mit unserer Tochter telefonieren und dann zur US Grenze bei Oroville. Es gibt kaum Einreiseverkehr, so dass wir nach kurzer Kontrolle des Wohnmobils und dem Ausfüllen des Einreiseformulars nach 20 Minuten die Grenze passieren können.

Am frühen Nachmittag erreichen wir den Carl-Precht Memorial RV Park, wo wir online eine full hook up Site für 2 Tage buchen. Es sind nur wenige Plätze belegt und der Park macht einen sehr ordentlichen Eindruck"

Bevor ich die Online Reservierung durchführen konnte musste zunächst die USA Sim Karte aktiviert werden. Ich hatte mein altes Samsung 7 mitgenommen, das sowohl zum unbegrenzten telefonieren in Nordamerika und 250 Minuten in die Heimat,  als auch als W-LAN Hotspot (8GB Datenvolumen) für unsere I-Phones und mein Acer Notebook dienen soltte. Dieser Prozess gestaltete sich schwieriger als ich dachte, jedoch mit Hilfe von Tourisim aus der Heimat nach etwa 1 Stunde gelang. Während der gesamten Reise hat dann diese Lösung perfekt funktioniert!

Nach einer Kaffeepause geht es dann in den Walmart Superstore von Omak um unseren Großeinkauf zu tätigen, den wir wegen des Grenzübertritts von Kanada in die USA verschoben hatten. Der Einkauf dauerte ca. 3 Stunden und die Kreditkarte wurde mit 380 $ belastet.

"Omak ist eine Stadt am Fuße der Okanogan Highlands im nördlichen zentralen US-Bundesstaat Washington. Mit einer 2015 geschätzten Bevölkerung von 4.854 Einwohnern auf 8,9 Quadratkilometern Fläche ist Omak die größte Gemeinde im Okanogan County und die größte Gemeinde in Zentral-Washington nördlich von Wenatchee." Wikipedia(link is external)

Erschöpft kehren wir zum Campground zurück und verstauen die Einkäufe, wozu auch Leveling Blocks gehören, die CanaDream nicht stellt! Wir essen abends Chicken wings aus dem Walmart trinken noch ein Bier und fallen todmüde ins Bett! Der Regen prasselt aufs Dach und wir schlafen schnell ein.

 

Samstag 28.09.

 

Der Regen hat gegen 5 Uhr aufgehört und wir sind bereits wach. Unser Elektroofen läuft mit Thermostat und daher ist es nicht allzu kalt.

Wir informieren uns mit unseren IPhones im Netz über die Situation der Condor und erhalten von SK-Touristik die Nachricht, dass wir unsere Tour genießen sollten, die Regierung arbeite an einer Lösung. Schließlich schlafen wir wieder ein und stehen um 8.30 Uhr auf.

Da unser Wohnmobil auch mit einer elektrischen Wasserheizung ausgestattet ist, haben wir bei Stromanschluss immer heißes Wasser und nach der ersten Dusche im Wohnmobil und einem ausgiebigen Frühstück mit Tee, Spiegeleiern und Speck und Graubrot von Martha sieht die Welt wieder ganz anders aus.

Nach dem Frühstück wird gespült und aufgeräumt, endlich macht das Wohnmobil einen gemütlichen Eindruck. Nach einem kleinen Mittagssnack schlafen wir ein wenig, da uns beide auch noch eine Erkältung plagt. Nach dem Nachmittagstee fahren wir daher noch einmal Pharmacy von Walmart und decken uns mit Wick, Nasenspray etc. ein. Den Abend verbringen wir mit Musik (unser Womo verfügt über eine Stereoanlage und einen Fernseher) und Wein im warmen Wohnmobil!

 

Sonntag: 29.09.

 

Wir schlafen bis 8 Uhr und frühstücken gemütlich. Danach checken wir den Wetterbericht für Winthrop und müssen mit Erschrecken feststellen, dass es in der Nacht einen Wintereinbuch gegeben hat. Die 20, auf der wir fahren wollten ist teilweise unpassierbar!

Mit Hilfe unserer App: Campendium suchen wir einen Platz der in Richtung Chelan liegt. Da die Zeit schon fortgeschritten ist, entscheiden wir uns für den Bridgeport Marina RV Park,der nur 38 Meilen entfernt liegt. Das Wetter hat sich inzwischen gebessert und so fahren wir bei Sonnenschein  entspannt gegen 12.00 Uhr los und treffen ca. 13.00 Uhr auf dem Marina RV Park ein, der direkt am Columbia River liegt.

Auch dieser Platz ist fast leer. Der Host empfängt uns sehr freundlich und wir buchen für eine Nacht!

Wir genießen den Nachmittag und spazieren über den Platz und am Columbia entlang! Ein erholsamer Tag!

 

 

Montag: 30.09.

 

Nach einem Frühstück bei sonnigem Wetter brechen wir um 10.00 Uhr auf. Wieder einmal reisen wir auf den Spuren von A.E. Johann, einem Reiseschriftsteller der in seinem Buch: "Westwärts nach Oregon" (1980) den unbekannten Nordwesten beschreibt.

                             

Noch vor 12 Jahren konnten wir das Parkway Motel bestaunen, in dem A.E. Johann damals übernachtet hatte, heute steht dort ein Hotelneubau. Zur Einfahrt in den Lakeshore RV Park sind es von hier nur noch 200 Meter! Wir treffen dort gegen Mittag ein. Die Zahl der Camper ist auch hier überschaubar, wir erhalten sogar noch einen Platz direkt am Lake Chelan und buchen für 2 Nächte!

"Chelan ist eine Stadt im Chelan County im US-Bundesstaat Washington. Die Bevölkerung bestand zum Census 2010 aus 3890 Personen; nach der Schätzung des Office of Financial Management waren es 2015 4060 Personen. Chelan liegt am Südost-Zipfel des Lake Chelan am Abfluss in den Chelan River." Wikipedia(link is external)

Da wir am nächsten Tag eine Tagestour mit der "Lady of the Lake" unternehmen wollen, fahren wir nach einer Mittagspause zur Anlegestelle um Karten für die Tour zu kaufen.

"Lake Chelan ist ein schmaler, 81 km langer See im Chelan County im Norden des US-Bundesstaates Washington. Es ist der größte natürliche See des Staates. Der Name geht auf den Indianerstamm der Chelan zurück." Wikipedia(link is external)
 
Höhe über Meeresspiegel: 335 m
Länge:  89 km
Maximale Tiefe: 453 m
Breite: 2,9 km
Man könnte den See durchaus mit einem norwegischen Fjord vergleichen!
Wir kaufen zwei Karten und man zeigt uns wo wir am nächsten Morgen mit dem Wohnmobil parken können.
Zurück auf dem Campground genießen wir einen Gin Tonic und knabbern etwas Salzgebäck! Dann spazieren wir durch den City Platz und genießen am Abend Spaghetti mit Sauce.Wir gehen früh schlafen, da wir am nächsten Morgen um 6 Uhr aufstehen und vor der Tagestour mit der Lady noch frühstücken wollen.
 
Dienstag: 01.10.

Wir hatten eine sehr gute Nacht am See, stehen kurz nach 6 Uhr auf und frühstücken. Dann geht es zur Anlegestelle, wo wir pünktlich eintreffen. Das Wohnmobil wird geparkt, und wir begeben uns mit unseren Rucksäcken zum Boarding das kurz nach 8 Uhr beginnt.

 

Bei herrlichem Sonnenschein startet die Lady nach Stehekin. Wir suchen uns einen geschützten Platz auf dem Oberdeck, denn bei dem Fahrtwind ist es doch noch recht frisch. Auf den Bergen, die wir in der Ferne sehen, liegt schon Schnee!

Es gibt viele interessante Gespräche mit verschiedenen Mitreisenden, so dass die 4stündige Fahrt nie langweilig wird.

Gegen 12.30 treffen wir in Stehekin ein, wo ein 90minütiger Aufenthalt vorgesehen ist.

Wir nutzen die Zeit  für ein leckeres Essen mit einem Alaska Bier im Restaurant am Hafen!

Um 14.00 Uhr geht es zurück!

Um 18 Uhr treffen wir an der Anlegestelle ein und genießen abends noch ein Hähnchen vom Walmart im Wohnmobil. Mit einem Glas Chardonnay beschließen wir den herrlichen Tag.

 

Mittwoch: 02.10.

 

Nach erholsamer Nacht und reichhaltigem Frühstück brechen wir um 10.30 Uhr zum Steamboat Rock State Park auf. Hier haben wir schon mehrfach übernachtet, auch mit 2 Reisegruppen. Auf nicht enden wollenden Straßen geht es Richtung Coulee Dam!

Fahrt durchs Nirgendwo! Fast kein Verkehr, aber gut ausgebaute Straßen!

 

Endlich kommt der Coulee Dam in Sicht!

Wir legen eine Kaffeepause am Stausee ein!

Der Steamboat Rock kommt in Sicht!

Die Einfahrt ist uns sehr vertraut!

Zum ersten Mal müssen wir hier eine self-registration durchführen. Um diese Zeit muss man nicht mehr reservieren!

Wir haben fast freie Platzwahl!

Eine sehr gepflegte full hook up site!

Nach dem üblichen Gin Tonic machen wir uns auf einen ausgedehnten Spaziergang. Leider ist auf dieser Reise nicht drin, denn Anita hatte sich Ende Juni 19 einen Oberschenkelhalsbruch zugezogen, der bis heute noch nicht ganz ausgeheilt ist! Wir waren froh, dass wir die Reise überhaupt antreten konnten!

Mit den Walking Sticks geht es einigermaßen!

Es kommt ein wenig Indian summer feeling auf! Wir bedauern, dass wir kein Feuerholz kaufen können, hier hätte sich ein Campfire angeboten! Nach dem Abendessen verbringen wir die Zeit mit der Suche nach einem Campground mit Laundry in der Nähe von Moses Lake und einem Glas Wein. Wir gehen früh ins Bett!

 

 

Donnerstag: 03.10.

 

Beim Abschied vom Steamboat Rock State Park wird es uns etwas wehmütig ums Herz, denn hier haben wir viele schöne Tage und Nächte verbracht. Jetzt ist es ein Abschied für immer!

Unser erstes Ziel an diesem Tag sind die Dry Falls, die nur 25 Meilen vom State Park entfernt liegen. Unterwegs gibt es noch viele schöne Fotomotive!

Nächster Halt: Dry Falls!

Wir kommen mit einem Parkranger ins Gespräch, der etwas Deutsch spricht, da er in Deutschland bei der Army gedient hat.

 

Wenn man hier unterwegs ist, sollte, man dieses Highlight auf keinen Fall verpassen!

"Die Dry Falls (engl. für trockene Wasserfälle) sind eine geologische Formation im Grant Countyim US Bundesstaat Washington, die durch die Missaula Fluten am Ende der letzten Eiszeit entstanden ist. Die Dry Falls sind 5,6 km (3,5 Meilen) breit und 122 Meter (400 Fuß) hoch. Während der Fluten bildeten die Dry Falls den größten bekannten Wasserfall der Erdgeschichte. Der geschätzte Abfluss entsprach dem Zehnfachen aller heutigen Flüsse weltweit. Die großen Pools am Fuß der Fälle wurden durch die Fluten ausgehöhlt." (Quelle: Wikipedia

https://de.wikipedia.org/wiki/Dry_Falls(link is external))

"Die Dry Falls sind heute ein Teil des Sun Lakes-Dry Falls State Park) bei Coulee City an der Washington State Route 17 und sind von der Interstate 90  aus in etwa einer Stunde Fahrzeit erreichbar."(Quelle: Wikipedia/https://de.wikipedia.org/wiki/Dry_Falls(link is external))

Dann geht die Fahrt weiter zum Suncrest RV Park in Moses Lake, der günstig zur 90 liegt, auf der wir am nächsten Tag weiterfahren wollen.

Ein Platz, der sich nur für eine Übernachtung lohnt-hat aber alles hat was man braucht.

Hier walte ich meines Amtes-3 Maschinen laufen! Anschließend 3 Trockner.

Das Abendessen besteht aus Lachs mit Erbsen und Reis, sowie zwei Dosen Budweiser.

Unser Ziel für den nächsten Tag ist der Boardman Marina RV Park!

 

Freitag: 04.10.

 

Da wir nun beide erkältet sind, schlafen wir aus und starten erst um 10.45 Uhr Richtung Othello, bei Pasco überqueren wir den Columbia. Bei Plymouth geht es erneut auf die andere Uferseite, schließlich erreichen wir unseren Campground : Boardman Marina & RV Park.

Wegen des Wochenendes ist dieser schön gelegene Park stark besucht, und wir haben Glück, dass wir einen der letzten Plätze ergattern können.

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Wir genießen den Nachmittag im Park und am Columbia River!

 

 

Samstag: 05.10.

Nach der Erfahrung in der Boardman Marina befürchten wir, dass unser nächstes Ziel der Maryhill State Park ausgebucht sein könnte.

Zunächst fahren wir am Columbia entlang bis zur Abzweigung, die nach Goldendale führt!

Als wir in die Einfahrt einbiegen, sehen wir schon das Schild: Campground full! Dennoch drehen wir eine Runde um zu überprüfen, ob sich das auch so verhält. Uns fällt ein, dass wir vor 20 Jahren ganz in der Nähe auf einem privaten Campground gestanden hatten, der Peach Beach hieß. Wir machen uns gleich auf den Weg und finden den Platz etwas oberhalb vom State Park! Es sind sogar noch reichlich Sites frei. Man empfängt uns sehr freundlich mit einem kleinen Geschenk und wir buchen für 2 Nächte!

Wir erhalten einen schattingen full hook up Platz mit Blick auf den Columbia River!

Nach dem obligatorischen Begrüßungs Gin Tonic unternehmen wir einen Spaziergang zum State Park, der sich direkt an den Peach Beach grenzt.

Der Mount Hood blickt über das Columbia Tal!

 

Ein wunderschöner Park mit altem Baumbestand.

Wir beschließen den Tag mit einem schmackhaften Auflauf und einigen Gläsern Chardonnay.

Am Sonntag wollen wir das Maryhill Museum of Art und das Maryhill Stonehenge besuchen!

 

Sonntag: 06.10.

 

Bei herrlichem Wetter brechen wir zum Besuch des Museum of Art auf, das nur 5 Meilen vom Campground entfernt in einer überirdischen Landschaft liegt.

"Das Maryhill Museum of Art ist ein kleines Museum mit einer vielseitigen Sammlung in der Nähe der heutigen Gemeinde Maryhill im US-Bundesstaat Washington. Das Museum befindet sich auf einer Klippe mit Blick auf den östlichen Ende des mit Blick auf Columbia River Gorge Die Struktur wurde ursprünglich als Herrenhaus für Unternehmer bestimmt Samuel Hill (1857-1931) und wurde von den Architekten entworfen Hornblower und Marshall. Es wurde für Maryhill Hill Frau, die Tochter von James J. Hill, ein namens Freat Northern Railroad Barone, und sollte als zu Hause verwendet werden , an den sie Samuel Hill Schule Freund unterhalten konnten  König Albert I von Belgien. Der Bau wurde nach dem Eintritt Amerikas in dem Ersten Weltkrieg Die unvollendete Museumsbau gestoppt wurde am 3. November gewidmet, 1926 von Königin Marie von Rumänien , und wurde die Öffentlichkeit auf Hill Geburtstag geöffnet (Mai 13) im Jahr 1940. Das erste physische Erweiterung des Museums wenn sie abgeschlossen sind die Mary und Bruce Stevenson Flügel im Mai die Öffentlichkeit geöffnet 2012. Es verfügt über einen Platz, der den Blick auf den Columbia River erlaubt, eine Sammlung Suite und ein Café, ein Bildungszentrum."

Quelle: Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie (https://de.qwe.wiki/wiki/Maryhill_Museum_of_Art(link is external))

 

 

Ein Kaffeepause in traumhafter Umgebung

Das nächste Highlight liegt nur 3 Meilen entfernt!

Das als Maryhill Stonehenge oder Stonehenge Memorial bekannte Denkmal wurde für die getöteten Soldaten des Ersten Weltkriegs, die aus dem Klickitat County im US-Bundesstaat Washington stammten errichtet. Es wurde im Jahr 1918 bereits vor Ende des Krieges, am Independence Day, dem 4. Juli, eingeweiht.

Da der Nachmittag gerade erst angebrochen ist und wir noch einen größeren Einkauf tätigen müssen, starten wir gegen 15 Uhr nach The Dalles.

Nach der Rückkehr auf unseren Campground erhalten wir von Fredi, den wir an den Steens Mountains treffen wollten eine mail, in der er uns mitteilt, dass er wetterbedingt seine Route ändern muss und dass das geplante Treffen ausfallen wird.

"Wir haben darum entschieden, möglichst lange in Süd-Idaho zu bleiben und dann ab ca. 14. Oktober ziemlich direkt auf der I-15 nach Calgary hoch zu fahren. Die 10-Tagesprognose ist dann nicht allzu schlecht. Für ein Treffen sieht es leider daher schlecht aus."
 
Wir entscheiden uns ebenfalls für eine Planänderung. Da die Wetteraussichten für das Gebiet um den Crater Lake gut sind, beschließen wir mit einer Zwischenübernachtung am Lake Billy Chinook (Crooked River CG) und nach einem Besuch von Bend (2 Nächte) den Vulkansee anzusteuern.
Wir verabschieden uns vom Mount Hood
 

Montag: 07.10.

Nach dem Frühstück fahren wir gemütlich Richtung Süden, nachdem wir unseren Tank noch einmal gefüllt haben. Unser Ziel ist der Cove Palisades State Park, der in der High Desert im Jefferson County im US-Bundesstaat Oregon liegt. Der 1781 ha große State Park liegt 24 km südwestlich von Madras an den Ufern des Stausees Lake Billy Chinook. Dieser Park hat uns schon vor 20 Jahren begeistert, und wir wollen eine Nacht auf dem Crooked River CG übernachten.

Erneut geht es über einsame, kaum befahrene Straßen Richtung Madras.

 

Am frühen Nachmittag erreichen wir den Crooked River CG, den wir vor 20 Jahren das erste Mal besucht haben. Wie am Steamboat Rock müssen wir uns auch hier selbst anmelden. Der Campground macht einen sehr gepflegten Eindruck! Strom wird hier mit Wasserkraft erzeugt!

Auch hier gibt es noch viele freie Plätze. so dass wir uns eine schöne Site aussuchen können. Hier kommt echtes Indian Summer feeling auf.

Ich spaziere noch zur Abrisskante des Lake Billy Chinook

"Der dreiarmige Stausee füllt einen von steilen Basaltsäulen umgebenen Canyon aus; den Metolius River auf einer Länge von über 17 Kilometern, den Deschutes River auf fast dreizehn Kilometern und den Crooked River auf über neun Kilometer. Der See ist insgesamt 45 Kilometer lang, hat eine Größe von über 16 Quadratkilometern und hat fast 116 Kilometer Uferlänge. Die durchschnittliche Tiefe beträgt 31 Meter, die tiefste Stelle vor der Staumauer beträgt 120 Meter. An einem Teil des Sees liegt der The Cove Palisades State Park nördlich des Sees die Warm Spring Indian Reservation. Flussabwärts schließt sich direkt der Lake Simtustus an."

Quelle: Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Lake_Billy_Chinook(link is external))

Nach dem Abendessen sitzen wir mit Gitarrenspiel und Gesang bei 20° Celsius am Lagerfeuer und genießen die herrliche Stimmung!

Ein perfekter Tag neigt sich dem Ende zu!

 

Dienstag:08.10.

 

Bei der Ausfahrt vom CG entsorgen wir unseren Müll in einer von Solarenergie angetriebenen Müllpresse.

 

Dann fahren wir bei herrlicher Morgensonne in den Billy Chinook Canyon!

 

 

Abschließend geht es auf das Hochplateau zurück, wo ein heftiger Wind bläst.

 

An der Crooked River High Bridge, die direkt an der Strecke liegt, machen wir eine Kaffeepause.

Hier finden wir auch einen der vielen Historical Marker, die über das ganze Land verstreut sind!

Schließlich biegen wir von der 97 zum Smith Rock State Park ab, um dort einen kleinen Rundweg zu wandern, mehr ist leider wegen des noch nicht ausgeheilten Oberschenkelhalsbruchs von Anita nicht drin.

Es hat sich aber dennoch gelohnt!

Am späten Nachmittag erreichen wir im dichten Feierabendverkehr unseren 5 Sterne Crown Villa RV Park, der in einem ruhigen Wohngebiet liegt! Da wir uns einen Tag in Bend aufhalten wollen, buchen wir für 2 Nächte zum stolzen Preis von

150 $!!

"Crown Villa RV Resort is your luxury camping destination in stunning Central Oregon. The resort features big-rig friendly spaces, modern facilities, and beautifully maintained landscaping. Whether you and your family are interested in exploring the great outdoors or you’d like to check out the many amazing restaurants and breweries in Bend, Crown Villa is close to all the entertainment and recreation the area has to offer." (Quelle:https://crownvillarvresort.com/(link is external))

Dieser RV Park wird zum großen Teil von Dauercampern belegt und unser Wohnmobil gehört hier eher zu den kleineren Modellen.

Im Office warnt man uns noch vor einem Kälteeinbruch on der Nacht von bis zu -10° Celsius. Wir trennen unseren Wasserschlauch nach dem Abendessen (heute nur chinesisches Essen von Safeway) vom Wohnmobil und schalten die Wassertankheizung ein.

 

Montag:09.10.

 

Die Nacht war tatsächlich sehr kalt: -8 ° Celsius, unser Elektroofen wärmt das Innere des RV auf 16° Celsius. Nach einem leckeren Frühstück mit Spiegelei und Speck brechen wir in ein Factory Outlet in der Nähe auf, um für unsere Enkelkinder Bekleidung zu kaufen.

Wir werden auch rasch fündig und erstehen je 2 Kombinationen für die Zwillinge

Danach geht's nach Downtown Bend. Leider stellen wir sehr schnell fest, dass es für unser Wohnmobil keine Parkplätze gibt. Wir kehren zum RV Park zurück und rufen ein Taxi, das uns in der Nähe absetzt und uns dort auch um 18 Uhr wieder abholen will. (Kosten 24$)

"Bend ist eine Stadt mit 91.122 Einwohnern im Deschutes County im US-Bundesstaat Oregon. Der Name des Ortes, Bend, leitet sich von dem weiten Bogen des Flusses Deschutes River her, an dem der Ort liegt.

"Bend ist eine Stadt mit 91.122 Einwohnern (2016) im  US-Bundesstaat. Der Name des Ortes, Bend, leitet sich von dem weiten Bogen des Flusses her, an dem der Ort liegt. Leute, die den Deschutes River entlang gefahren sind, haben sich in dieser Kurve immer von den dort ansässigen Sägemühlen mit "Farewell Bend" verabschiedet.

Der Ort liegt  ist die einwohnerreichste Stadt in der Region. Er liegt direkt in unmittelbarer Nähe zur Kaskadenkette und damit des Skigebiets Mount Bachelor. Gerade auch durch den Mt. Bachelor lebt Bend sehr stark vom Tourismus. Südlich der Stadt liegt Newberry Volcanic Monument (link is external) ein Naturschutzgebiet rund um einen der größten Schildvulkane der Kaskadenkette." (Quelle Wikipedia- https://de.wikipedia.org/wiki/Bend(link is external) Oregon)

Wir spazieren durch Downtown Bend, wo gerade ein Bauernmarkt stattfindet.

 

In einem Bürgercafe genießen wir einen Kaffee!

Indian Summer am Deschute River!

Zum Schluss geht es noch in eine Brauerei, wo wir draußen (mit Gasheizung) ein hier gebrautes Bier genießen.

Hier holt uns das Taxi pünktlich um 18 Uhr ab!

Ein schöner Tag endet!

Der Wetterbericht verspricht für die nächsten Tage Sonnenschein und daher gehen wir früh ins Bett, um am nächsten Tag ausgeruht Richtung Crater Lake zu fahren.

 

Dienstag: 10.10

 

Wir stehen nach einer erneuten kalten Nacht -8° Celsius früh auf, nehmen eine heiße Dusche und frühstücken. Um 9 Uhr brechen wir Richtung Crater Lake auf. Die Sonne strahlt vom blauen Himmel, doch je näher wir dem Ziel kommen, desto häufiger ziehen Rauchschwaden über die Straße. Irgendwo brennt es, und wir hoffen, dass unsere Zielgegend nicht davon betroffen ist. Nach etwa 2 Stunden Fahrt erreichen wir den Eingang des Nationalparks und lösen unsere Tickets.

Dann geht es zum Kraterrand, den wir gegen 12 Uhr erreichen.

"Crater Lake ist ein Kratersee des Vulkans Mount Mazama im Süden des Bundesstaates Oregon in den Vereinigten Staaten. Crater Lake ist das zentrale Objekt des Crater-Lake Nationalparks und zeichnet sich durch seine ungewöhnlich tiefblaue Farbe aus. Der See entstand durch die Füllung der Caldera mit Regenwasser. Die Wassermenge tauscht sich etwa alle 250 Jahre aus.Die Wasseroberfläche hat eine Höhe von 1883 m ü.d.M. und eine Fläche von 53,2 km². Die Uferlänge misst 35,1 km. Der See hat eine horizontale Ausbreitung von 8 mal 9,6 km und eine durchschnittliche Tiefe von 350 m, der tiefste Punkt ist 594 m. Er ist der tiefste See der USA und der zweittiefste Nordamerikas. Der Crater Lake mit einem Volumen von 17,46 km³ hat ein tiefblaues und klares Wasser. Der See besitzt weder Zu- noch Abflüsse. Das Wasser besteht aus Regen- und Schneeschmelzwasser. Die Wasserqualität ist die beste in ganz Nordamerika" (Quelle: Wikipdia https://de.wikipedia.org/wiki/Crater_Lake(link is external))

Wir sind erneut von den Aussichten beeindruckt, obwohl wir das dritte Mal hier sind!! Jedes Mal hatten wir ein solches Traumwetter!!!

Der Wind bläst uns allerdings kalt um die Ohren, die Temperaturen liegen bei 5° Celsius!

Da sich der Besucherandrang um diese Zeit sehr in Grenzen hält, können wir ein einem schönen Aussichtspunkt eine heiße Suppe mit buttered Toast genießen.

Wir halten uns bis etwa 15.30 Uhr am West Rim auf und steuern dann den Crater Lake RV Park in Prospect an. (21 Meilen)

Kurzer Stopp an der Natural Bridge!

Wir erreichen den Campground gegen 17 Uhr und erhalten Site 53 mit full hook up sowie perfektem Wifi. (das schnellste Netz, das wir auf der ganzen Reise hatten und das fast im Nirgendwo!!)

Das Abendessen, Bratkartoffeln mit Spiegelei und Salat sowie ein Budweiser schmeckt hervorragend.

Am nächsten Tag wollen wir zum ersten Mal den East Rim fahren und  in Crescent auf dem Big Pines RV Park übernachten.

 

Mittwoch: 11.10.

 

Nach einer ruhigen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück brechen wir gegen 10 Uhr auf und fahren an die einzige Tankstelle in Prospect.

Ein Tankstopp wie in den 50igern mit einem Equipment aus den 40igern und einer Barzahlung! (Kreditkarte wurde nicht akzeptiert) Auch das Personal wirkte wie aus einer anderen Welt, alle sehr freundlich und hilfsbereit. Dann rollen om 45 Minuten wir zum Eingang des NP und haben Glück, dass wir mit dem Ticket vom Vortag noch einmal kostenlos einfahren dürfen.

"Rim Drive is a scenic 33-mile road around Crater Lake

Rim Drive is a very scenic 33-mile (53 km) drive loop located in Crater Lake National Park, in Klamath County, southern Oregon (USA), which circumnavigates the Crater Lake. There are tight curves and no shoulders.

This paved road was built between 1926 and 1941. The road's winding design, providing stunning panoramic views, is very curvy and fun for a leisurely ride, so it pays to take it slow. At its lowest point, Rim Drive is 6,500 feet (2,000 m) above the sea level. The road reaches 7,877 feet (2,401m) at its highest point on top of Cloudcap.  The road is narrow, winding, and does not have shoulders. Fallen rocks sometimes obstruct the road. Speed limit is 35mph or less. The road is often shared with bicyclists. Allow 1.30h without stops. The drive offers lake views, panoramic vistas, forests and meadows. Crater Lake is not only phenomenally beautiful; it's also said to be the deepest lake in the country. The road loops around the caldera and has 8 main viewpoints and 15 turnout vista points, each offering more stunning views than the last." Quelle: dangerous roads https://www.dangerousroads.org/north-america/usa/4026-rim-drive.html(link is external)

Zunächst geht es zügig bergauf, es dauert jedoch ein ganze Weile, bis wir den ersten Blick auf den See genießen können.

Von dieser Seite ergeben sich ganz andere Ausblicke!

Die Straße wird allerdings immer schlechter, viele Bodenwellen bringen unser "Schiff" zum Schaukeln!

Viele weitere schöne Aussichten folgen.

 

Castle in the Rock

Hier legen wir eine Mittagspause ein und essen eine Kleinigkeit!

Gegen 15 Uhr erreichen wir nah 56 km das Ende des East Rim Drives und machen noch einige Abschiedsfotos.

Dann geht es in Richtung Crescent, wo wir auf dem Big Pines RV Park übernachten wollen.

Der Besitzer empfängt uns sehr freundlich und weist uns einen Platz abseits der Straße zu.

Zum Abendessen planen wir tiefgekühlte Pizza zu essen, die wir im Backofen zubereiten wollen. Das misslingt uns gründlich, zuerst ist die Pizza noch nicht ganz aufgetaut,dann ziemlich verbrannt und wir müssen auf "kalte Küche" ausweichen. Das ist zugleich das Stichwort für die Nacht, die "saukalt" wird. Zum Glück habe ich den Wasserschlauch vom Fahrzeug getrennt, jedoch vergessen, das Restwasser zu entleeren. Am nächsten Morgen ist er hart gefroren. Ich packe ihn vor der Abfahrt in einen Plastiksack und lege ihn in den Kofferraum.

 

Donnerstag 12.10.

 

 

Auch die Nacht auf dem Big Pines war wieder sehr kalt! Nachdem uns Das Frühstück und heißer Tee aufgewärmt hat, starten wir zu unserer nächsten Etappe Richtung Sisters über den Cascade Lakes National Scenic Byway.

Wenn man es nicht eilig hat, sollte man diese Route nicht auslassen.

Die Strecke entschleunigt ungemein, und so legen wir viele Stopps ein!

Mount Bachelor

Nachdem wir Bend hinter uns gelassen haben, steuern wir Sisters an, wo wir übernachten wollen. Jedoch schon bei der Einfahrt erkennen wir, dass im Ort wieder einmal ein großes Fest stattfindet. Alle Campgrounds sind "full"! Wir füllen unseren Tank und fragen nach einer Alternativlösung. Der "gas attendant" schlägt uns Camp Shermann vor. Der Ort liegt mitten im Wald!

"Camp Sherman ist eine Ortschaft in Jefferson County, Oregon. Sie liegt am Metolius River. Der National Park Service führt für Camp Sherman ein Gebäude im National Register of Historic Places an, die Camp Sherman Community Hall." Wikipedia(link is external)

Nach einigen Meilen treffen wir ein und erhalten einen "full hook up" Platz. Wifi Fehlanzeige!!

Im Lauf des späten Nachmittags treffen immer mehr RV's ein und wir erfahren, dass auch sie in Sisters keinen Platz mehr gefunden haben.

Ein kleiner Spaziergang zum Metolius River rundet den Tag ab.

Am Abend gibt es wieder ein leckeres Essen, das Anita in unserer Bordküche zubereitet hat. Natürlich fehlt auch ein Budweiser nicht!

Danach darf auch ein Schlummertrunk mit unserem "Hauswein"  Franzia Chardonnay nicht fehlen.In dieser völligen Abgeschiedenheit schlafen wir bald ein!

Chardonnay

Freitag 13,10,

Seit dem Crater Lake beobachten wir das Wetter an der Oregon Küste. Leider hatte sich dort ein Unwettergebiet entwickelt und festgesetzt, so dass wir den Rückweg über den Highway 101 zunächst verschoben hatten und hinter den Coast Mountains geblieben sind. Leider hatte sich das Wetter immer noch nicht verzogen, so dass wir jetzt endgültig entschieden haben die Route zu ändern. Wir wollen über Salem und McMinnville nach Astoria und weiter nach Anacortes fahren um wenigstens noch etwas von der Küste zu sehen.

Nach einer ruhigen Nacht frühstücken wir und brechen gegen 10 Uhr Richtung Detroit auf. Hier legen wir eine kleine Pause ein und können über unseren Hotspot wieder eine Verbindung in die Heimat herstellen und die aktuelle Wetterentwicklung beobachten.

 

Pause in Detroit mit anschließendem Einkauf.

Das Restaurant haben wir nicht besucht, wir essen lieber im Wohnmobil!

Dann geht es bei sonnigem Wetter über die 22 und zuletzt die Interstate 5 nach Salem.

Mit unserer App "Campendium" haben wir einen RV Park in Stadtnähe gesucht und gefunden in der Hoffnung, von hier aus mit öffentlichen Verkehrsmitteln ins Zentrum von Salem zu gelangen.

Gegen 15 Uhr treffen wir auf dem Phönix RV Park einem typischen Stadtplatz ein und erhalten die vorletzte freie Site 104.

Wir genießen das schöne Wetter bei einem Gin Tonic am Wohnmobil!

Da sich ein Besuch in der Stadt jetzt nicht mehr lohnt, walte ich erneut meines Amtes als "washing master" und werfe mehrere Maschinen an.

Im Office hatten wir erfahren, dass ein Safeway gleich neben den Campground liegt. So schließt sich an die Waschorgie auch noch ein Einkauf an.

 

Nach einer ruhigen Nacht frühstücken wir und gehen gegen 10 Uhr zur Bushaltestelle, die gegenüber vom Campground liegt.

Im Office konnte uns aber niemand sagen, ob dort ein Bus in die Stadt fährt.

Wir warten, fragen noch einmal an einer nahe gelegenen Tankstelle erfolglos nach bis nach ca. 50 Minuten endlich ein Bus hält, Der Fahrer erklärt uns, dass von hier kein Bus in die Stadt fährt und schließt die Tür. Entnervt gehen wir ins Office zurück, wo man uns sofort ein Cab ruft, das auch nach kurzer Wartezeit vorfährt und uns in die Stadt bringt. Das hätten wir nach der Erfahrung in Bend lieber gleich machen sollen.

"Salem ist die Hauptstadt des US Bundesstaates Oregon und der Sitz der County-Verwaltung des Maion County Salem liegt am Willamette River und hatte laut Schätzung des U.S. Census Bureau 2016 fast 170.000 Einwohner.

Die wichtigsten Industriezweige sind Nahrungsmittel-, Getränke-, Papier-, Holz-, Container-, Textil  und Elektroindustrie. Das Willamette Valley , in dessen Mitte Salem liegt, gilt als eine der fruchtbarsten Regionen der Erde. Daher wird im ganzen Umland intensiv Landwirtschaft betrieben." (Quelle: Wikipedia) https://de.wikipedia.org/wiki/Salem_(link is external)(Oregon)

Das Taxi bringt uns für 15 $ zum Carousel an Salems Riverfront Park. Hier vereinbaren wir mit dem Fahrer, dass er uns dort um 17 Uhr  wieder abholt.

 

Wir besorgen uns einen Stadtplan in einem kleinen Shop und beginnen unseren Stadtrundgang mit dem sehr gepflegten Riverfront Park.

Dann spazieren wir in die historische Altstadt und zum State Capitol, einer der Sehenswürdigkeiten von Salem.

Da wir mittlerweile hungrig sind, kehren wir bei "Ritter's" ein und genehmigen uns einen schmackhaften Burger.

Dann brechen wir zum State Capitol auf, das auch heute am Columbus Day geöffnet hat.

"Seit 1971 feiert man den jeweils zweiten Montag im Oktober in den Vereinigten Staaten als Columbus Day (dt. Kolumbus-Tag). 2019 ist dies somit der 14. Oktober. " (Quelle:https://www.kuriose-feiertage.de/kolumbus-tag/(link is external))

Die First Nations feiern außerhalb des Gebäudes auf ihre Art den Columbus Day!

Wir spazieren durch den Park zur Universität von Salem.

"Die Willamette University ist eine private Universität in Salem, der Hauptstadt des US-Bundesstaates Oregon. Die Universität hat etwa 2.500 Studierende, von denen etwa 700 an Postgraduiertenprogrammen teilnehmen. Die Hochschule hat Fakultäten für Kunst, Recht, Wirtschaft sowie die Lehrerausbildung." Quelle: Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Willamette_University(link is external))

Die Gebäude liegen in einem sehr gepflegten Parkgelände!

Sanstaf 14.19

 

Samstag 14.10.

 

Da wir heute nur eine kleine Strecke fahren müssen, lassen wir uns Zeit und brechen erst gegen 10.30 Uhr Richtung McMinnville  auf.

Die Strecke führt durch fruchtbare Gegend, vorbei an Farmen und Winerys. In Dayton legen wir eine kleine Kaffeepause ein und spazieren durch den Ort.

 

 

Die Bedienung ist erstaunt darüber, dass sich Touristen hierhin verirrt haben.

Alles wirkt gepflegt und auch die Geschichte kommt nicht zu kurz!

 

 

 

Gegen 12.30 Uhr treffen wir auf dem Old Stone Village RV Park in McMinnville ein, wo wir vor 20 Jahren das erste Mal übernachtet haben. Das Office ist noch geschlossen, und wir müssen eine halbe Stunde warten, die wir für einen Gin Tonic nutzen. Dann erhalten wir unsere full hook up site.

Nach einer kurzen Pause brechen wir in den Ort auf.

Zuerst statten wir der Golden Valley Brewery einen Besuch ab und nehmen einen kleinen Snack zu uns.

Erstaunlicherweise wird hier deutsches Flaschenbier serviert. Man gestattet uns, das Wohnmobil auf dem Gästeparkplatz den Nachmittag über kostenlos zu parken, und so können wir uns entspannt auf den Stadtrundgang begeben.

"McMinnville ist eine Kleinstadt und County Seat des Yamhill Countys im US-Bundesstaat Oregon mit 30.125 Einwohnern. Die Stadt gibt dem Weinbaugebiet McMinnville AVA ihren Namen." Wikipedia(link is external)

 

Wir kommen mit einer Politesse und ihrem Sohn ins Gespräch, die es ebenfalls erstaunlich finden, dass Deutsche diese Stadt zum zweiten Mal besuchen.

Am späten Nachmittag kehren wir zum Campground zurück genießen ein leckeres Abendessen und beschließen den Tag mit einem Glas Chardonnay

 

 

Wir werden durch Regen geweckt. Also lassen wir uns Zeit, frühstücken gemütlich und brechen in einer Regenpause gegen 11.30 Uhr  ins Museum auf, das vom Campground aus in 10 Min. Fußweg erreichbar ist.

Seit unserem letzten Besuch 2009 hat sich wieder viel verändert! Eine neue Halle mit Exponaten aus der Raumfahrt ist hinzu gekommen.

Dann spazieren wir durch die anderen Ausstellungshallen.

Die Spruce Goose ist immer noch das Herzstück der Ausstellung. Jetzt steht eine ME 262 (erstes Düsenflugzeug) unter einer der Tragflächen. Der Anblick des Hakenkreuzes stimmt einen doch sehr nachdenklich!

"Die Hughes H-4 Hercules (Spitzname Spruce Goose ‚Fichtengans‘ bzw. ‚schmucke Gans‘) ist ein vom Unternehmen Hughes-Kaiser entwickeltes und von Hughes Aurcraft Company gebautes Flugboot. Auf die Flügelspannweite bezogen war es das größte jemals geflogene Flugzeug, bis es am 13. April 2019 vom Scaled Composites Stratolaunch abgelöst wurde. Da der einzige Flug der H-4 innerhalb des Bodeneffekts stattfand, ist ihre Flugfähigkeit für darüber hinausgehende Höhen nicht nachgewiesen." Quelle: Wikipedia

https://de.wikipedia.org/wiki/Hughes_H-4(link is external)

Im Liberty Bell Cafe aßen wir ein Chili con Carne, es schmeckte besser als es aussah!

Auch dieser Satz stimmte mich nachdenklich!

Zum Abschluss gab's im Evergreen Theater noch einen Film zum Thema: Leben mit Flugzeugen.

Dann ging es an den Außenexponaten vorbei zurück zum Wohnmobil! Der Regen hatte mittlerweile wieder eingesetzt.

Abends wagten wir noch einen weiteren Versuch mit Tiefkühlpizza, der dieses Mal gelang! Dazu gab es einen leckeren Rotwein.

Unser Ziel am nächsten Tag: Astoria

 

Bereits in der Nacht beginnt es zu regnen und als wir gegen 7.30 Uhr aufstehen prasselt der Regen gegen die Scheiben. Wir lassen uns Zeit und frühstücken gemütlich. In einer schwachen Regenphase beginne ich mit dem Abdocken, wobei mein Poncho zum ersten Mal zum Einsatz kommt. Um 10.00 Uhr rollen wir vom Platz! Es stürmt und regnet, zwischendurch setzt sich aber ab und zu auch die Sonne durch!

Die Route führt durch waldiges Gebiet und kleine Ortschaften, leider stören immer wieder Autowracks am Straßenrand, die hier vor sich hinrosten.

In Seaside erreichen wir zum ersten Mal die Küste, jedoch stürmt es so stark, dass wir nicht an den Strand gehen können. Wir entscheiden uns daher schon hier, nicht den Fort Stevens State Park anzufahren, sondern einen Platz weiter im Landesinnern zu suchen.

Mit Hilfe unserer Campendium App finden wir den Lewis & Clark RV Park, den wir am späten Nachmittag erreichen und der an einen weitläufigen Golfplatz grenzt!

Mit uns stehen nur noch zwei weitere Wohnmobile auf dem Platz!

 

Wir genießen einen Kaffee mit Cinnamon Rolls und die Ruhe auf diesem Platz. Zum Abendessen gibt es Lachs, Kartoffeln und grüne Bohnen.

Am nächsten Tag wollen wir zuerst die Astoria Säule und dann das Maritim Museum besuchen. Außenaktivitäten sind bei diesem Wetter kaum möglich!!

 

 

Der nächste Morgen beginnt erneut mit Regen, daher lassen wir es ruhig angehen. Gegen 10.30 Uhr fahren wir zur Astoria Säule. Regen und Wind machen uns bei der Fahrt auf den Hügel zu schaffen. Oben sind wir überrascht, dass das Parken nun auch gebührenpflichtig ist.Für ein Jahresticket ein sehr günstiger Preis, der jedoch von allen, auch von  den Kurzparkern, erhoben wird.

Wir sind das einzige Wohnmobil auf dem Hügel. Hier bläst der Wind so stark, dass unser Gefährt hin und her geschaukelt wird.

Auch die US Flagge ist schon ziemlich zerzaust.

Einen Aufstieg auf die Plattform haben wir uns bei dem Wetter geschenkt.

2014 haben wir den Startpunkt der Lewis und Clark Expedtion in St. Charles MO besucht.

Ein Ausblick auf die Mündung des Columbia River blieb uns verwehrt, die Astoria Brücke ist gerade noch zu erkennen. Der Columbia River markiert die Grenze zwischen Washington und Oregon.Wir haben sie vor 20 Jahren bei unserem ersten Besuch überfahren, ein schwindelerregendes Erlebnis! Der Columbia begleitete uns auf dieser Abschiedstour durch den Nordwesten.

"Die Astoria Bridge ist die letzte Brücke vor der etwa 20 km entfernten Mündung des Columbia Rivers in den Pazifik Sie war das fehlende Verbindungsstück, um die U.S. Route 101 entlang der Westküste der USA zwischen Olympia im Norden und Los Angeles im Süden durchgehend befahrbar zu machen. Das südliche Ende der Brücke steht in Astoria (Oregon)  ihr anderes am Point Ellice, einem Bergvorsprung bei der Ansiedlung Megler, wo früher der Schifsanleger für die Fähre nach Astoria betrieben wurde.

Der Fluss ist an dieser Stelle zwar rund 6 km breit, aber meist flach. Die 12,19 m (40 ft) tiefe und schmale Fahrrinne für die bis Portland fahrenden Hochseeschiffe verläuft unmittelbar vor dem Ort Astoria; jenseits von ihr liegen die Desdemona Sands, eine sich bis über die Flussmitte hinaus erstreckende und bei Ebbe teilweise trocken fallende Sandbank Vor dem nördlichen Ufer gibt es veränderliche Fahrrinnen mit etwas tieferem Wasser, das von kleineren Schiffen befahren werden kann." Quelle: Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Astoria_Bridge(link is external)

Da es immer stärker zu regnen beginnt, beschließen wir, ins Columbia Maritime Museum aufzubrechen.

Ein sehr interessantes Fundstück!

Zum Schluss wage ich noch einen Abstecher zu einem ausgemusterten Feuerschiff. Anita bleibt lieber im Museum, da sie mir mit ihrem noch nicht ausgeheilten Oberschenkelhalsbruch so schnell nicht folgen kann.

Ein letzter Blick auf die Mündung des Columbia River, dann geht es zurück zum Campground. Wir haben den Regentag angenehm in einem sehenswerten Museum verbringen können.

Morgen wollen wir in die Nähe von Olympia fahren.

 

 

 

Die Nacht ist sehr unruhig, der Regen prasselt fast ohne Pause auf das Dach und der Wind schüttelt unser RV hin und her! Wir stehen um 8.30 Uhr auf und fahren gegen 10.30 Uhr über den Hügel von Astoria noch einmal am Museum vorbei auf die 30, wo  wir noch einmal den Tank unseres durstigen Wohnmobils füllen.

Sonne und Regen wechseln ständig ab. Die Straße ist sehr kurvenreich und führt  immer wieder am Columbia vorbei.

 

Bei Longview passieren wir zum letzten Mal den Columbia River.

Unser Navi führt uns durch eine herrliche Parklandschaft.

Schließlich treffen wir auf die Interstate 5, der wir bis Olympia folgen. Wir übernachten auf dem American Heritage Campground, wo uns zwei ältere Damen sehr freundlich empfangen und uns einen herrlichen Stellplatz mitten im Wald anweisen.

Halloween kann kommen!!

Spaziergang über den Platz, der eigentlich untypisch für einen privaten Campground ist.

Zum Abendessen serviert Anita Minutensteaks mit Zwiebeln und Bratkartoffeln, einen Salat und ein herrliches Alaska Bier!

Meine Aufgabe besteht dann im Spülen und Aufräumen!

Das Tagesziel für den nächsten Tag: Anacortes

 

 

Wir frühstücken gemütlich mit Waldblick und machen uns erst um 10.30 Uhr auf den Weg nach Anacortes.

 

Es geht auf der Interstate  immer Richtung Norden. Der Verkehr nimmt immer mehr zu, da wir uns Seattle/Tacoma nähern!

In Everett legen wir eine Mittagspause bei Jack in the Box ein. (Das eigene Essen schmeckt eindeutig besser)

Die Fahrt strengt mich heute stark an!

Bei Burlington verlassen wir die 5 und biegen nach Anacortes ab. Zum ersten Mal übernachten wir nicht im Washington Park, sondern im Fidalgo Bay Resort, das näher zu Stadt liegt.

Wir treffen dort am Nachmittag ein und erhalten einen Platz an der Waterfront.

Der Blick auf die Fidalgo Bay gefällt uns, jedoch wenn wir nach rechts schauen, erkennen wir eine Raffinerie, die ihre Abgase in die herrliche Umgebung bläst!

In der Nacht sieht das durchaus romantisch aus!

Anacortes war häufig unser erstes Ziel im Bundesstaat Washington vier Mal privat und zwei Mal mit Reisegruppen.(mit den Gruppen haben wir im Deception Pass State Park übernachtet) Bisher haben wir immer unsere Freunde Ursula und Rolf besucht, leider ist Rolf vor zwei Jahren verstorben.

Da es erneut stark zu regnen beginnt, verbringen wir den Nachmittag und den Abend im Wohnmobil. Wir beobachten noch einen Reiher , der im seichten Wasser nach Nahrung sucht.

Nach dem Abendessen scrabbeln wir noch ein wenig bei einem Glas Wein und gehen dann ins Bett!

 

 

 

 

Bei unserer Planung war eigentlich für heute noch einmal eine Whale watching Tour geplant, jedoch war der Wetterbericht für den heutigen Tag schon so schlecht, dass wir uns davon am Abend vorher verabschiedet hatten. In der Nacht regnet es so stark, dass das Wohnmobil am Morgen im Wasser steht. Nach dem Frühstück docken wir ab, erneut im Poncho und mit Plastiktüten, die ich mir um die Schuhe gebunden hatte. Dann brechen wir in den Washington Park auf, wo wir schon so oft übernachtet hatten. Wie parken am Eingang, Besucher sind bei diesem Wetter kaum zu sehen.

In einer Regenpause machen wir uns auf den Weg zum Scenic Loop!

Der Bootsanleger ist verwaist!

Dieser Ast ragt schon seit mehr als 20 Jahren in die Fidalgo Bay!

Auf dieser Bank haben wir viele Meeresbewohner und Sonnenuntergänge beobachtet. Sie hat wie wir schon viel Patina angesetzt.

Auf dem Rückweg mache ich noch einen Schlenker über den Campground, der bis auf ein einsames Zelt völlig leer ist.

Unverhofftes Treffen bei der Ausfahrt!

Da es erneut zu regnen beginnt, beschließen wir im Safeway von Anacortes noch einmal einzukaufen und dann bei Anthony's at Cap Sante Marina noch einmal essen zu gehen.

Wir sind immer wieder erstaunt über das Angebot bei Safeway! "Where shopping is a pleasure"

Als wir vom Wohnmobil ins Restaurant gehen peitscht uns der Wind den Regen ins Gesicht.

Wir erhalten einen Platz mit Blick auf die Marina und genießen dann ein ausgezeichnetes Essen!

Danach fahren wir an die Anlegestelle der Island Explorer, Sie liegt fest vertäut im Hafen und hat heute keine Tour absolviert. Mit den Vorgängerschiffen haben wir mehrere Wal Sichtungen erlebt!

Wir bleiben eine Weile am Hafen, trinken Kaffee und fahren am späten Nachmittag zum Campground zurück.

Wir beschließen den Tag mit einem Glas Chardonnay und einer Runde Scrabble!

Die letzten Tage unserer Reise wollen wir in Vancouver verbringen, weil es dort bei schlechtem Wetter mehr Möglichkeiten gibt.

 

 

Wir werden von der Sonne geweckt! Warum konnte es gestern nicht so sein?? Wir beschließen, nach dem Frühstück noch einmal zum Hafen zu fahren.

Auch heute liegt die Island Explorer vor Anker!

Leider mahnt die fortgeschrittene Zeit zum Aufbruch, und wir lenken unser Wohnmobil Richtung Vancouver. Bei Lynden überqueren wir die Grenze nach Canada völlig problemlos!

Am Nachmittag erreichen wir den Burnaby Cariboo RV Park, einen typischen Stadtplatz.

Jeder der 217 Stellplätze full hook up Plätze ist durch eine schmale Hecke vom Nachbarn getrennt.Der Preis je site: 68.00 can. $!! Der Vorteil dieses Platzes: die Erreichbarkeit von Downtown Vancouver mit Bus und Skytrain. Wir unternehmen einen Spaziergang über den Platz.

Es gibt sogar eine RV Waschanlage!

Zum Abendessen gibt es noch einmal Lachs, Bohnen und Kartoffeln.

 

 

Wir haben sehr gut geschlafen, für einen Stadtplatz war es hier sehr ruhig und lassen uns Zeit. Leider gab es im Office keine Fahrkarten für den Bus und den Skytrain mehr. (ausverkauft) Man erklärt uns aber den Weg! Zur Bushaltestelle der Linie 101 laufen wir ca. 10 Min.
 
Bezahlt wird im Bus mit der Kreditkarte, sehr einfach und angenehm! An der Endstation Peter Lougheed müssen wir in den Skytrain umsteigen.
Mit dem Fahrkartenautomat haben wir einige Mühen, bis es mit der Kreditkarte klappt. Das Tagesticket kostet je 10,50 can.$. Dann geht es zur Platform 1 Richtung Waterfront.
Es geht alles sehr diszipliniert zu, keiner schubst oder drängelt beim Einstieg!
Als die anderen Fahrgäste erkennen, dass Anita gehandicapt ist, wird sofort ein entsprechender Platz frei gemacht!
Da der Skytrain vollautomatisch ohne Fahrer betrieben wird, kann man den Platz des Zugführers einnehmen und hat so ganz ungewöhnliche Ausblicke.
Nach 45 Minuten erreichen wir den Bahnhof Waterfront in der Nähe des Canada Place.
 
 
Wir genießen die Ausblicke auf den Hafen und die Skyline!
Seit unserem ersten Besuch 1981 hat sich viel verändert!
Wir treffen ein junges Paar aus LA mit dem wir uns nett unterhalten.
Dann unternehmen wir einen Rundgang durch das Innere des Canada Place!
Nach so viel Besichtigungen sind wir hungrig und durstig und kehren hier ein!
Gestärkt brechen wir zu einem Spaziergang durch Gastown auf!
Um 17 Uhr hören wir noch einmal dem Klang der berühmten Steam Clock zu!
Gegen 17.30 Uhr besteigen wir den Skytrain und erreichen das Loughheed Town Center als es bereits dunkel wird. Leider hat unser Bus wegen eines Motorschadens fast eine Stunde Verspätung, und wir müssen in einer langen Schlange warten. Alles geschieht jedoch ohn Murren und auch beim Einstieg in den Ersatzbus gibt es kein Stoßen und Drängeln!!!
Erschöpft erreichen wir unser Wohnmobil, essen noch Bratkartoffeln mit Spiegelei und Salat und trinken ein Bud Light. Bald darauf schlafen wir ein.
 
RE: Vancouver Tag 2

Wir stehen um 8 Uhr auf und fahren mit dem Bus um 10.05 Uhr zum Sky Train. Heute wollen wir den Day Pass nutzen.

An der Waterfront steigen wir in den Seabus um nach North Vancouver.

Ein großes Kreuzfahrtschiff liegt am Canada Place Terminal.

Wir genießen den neuen Blick auf Vancouver!

Dann statten wir dem Lonsdale Quay Market einen Besuch ab.

Eine alternative Verkaufsmöglichkeit.

Nach zwei Stunden fahren wir zurück zum Canada Place.

Jetzt nehmen wir den Bus nach Granville Island!

Wir kehren wieder einmal in Tony's Fish & Oyster Cafe ein.

Danach genießen wir das Flair von Granville Island.

Kurz nach 17 Uhr treffen wir wieder am Campground ein. Anita kocht noch ein leckeres Abendessen: Geschnetzeltes mit Erbsen und Nudeln.

Wir lassen den Tag noch einmal Revue passieren und gehen dann nach einem Glas Chardonnay ins Bett.

 

Wir schlafen aus, denn heute muss gepackt und das Wohnmobil gereinigt werden. Eigentlich ist das Wetter zu schade dafür, denn die Sonne lacht vom Himmel.

Nach dem Frühstück machen wir uns an die Arbeit. Nach fünf Wochen findet sich beim Packen so manches wieder.

Am späten Nachmittag sind die Koffer endlich gepackt.

Wir gehen mit etwas Wehmur noch einmal durch das Wohnmobil, das zuverlässig und komfortabel für 5 Wochen unser zuhause war.

Am Abend gibt es noch ein Essen aus den restlichen Vorräten und wir sinken ziemlich früh müde ins Bett.

 

 

Die Nacht war kurz, weil wir etwa 20 Meilen bis zu CanaDream fahren müssen. Wir brechen um 8.30 Uhr auf. Der Verkehr ist nur schwach und so kommen wir gut voran.

 

Wir merken erst spät, dass die Anschrift von CanaDream auf unserem Voucher nicht mehr stimmt und fahren zu weit. Die Firma ist umgezogen, und wir müssen ein ganzes Stück zurückfahren. Gegen 10 Uhr rollen wir auf den Hof und werden von einem freundlichen Mitarbeiter empfangen. Nach kurzer Außen sowie Inneninspektion schickt er uns ins Office, wo die restlichen Formalitäten von einer deutschen Mitarbeiterin zügig erledigt werden.

Sie ruft uns gegen 11 Uhr ein Taxi, das uns zum Flughafen fährt.

Nun haben wir noch reichlich Zeit, denn der Flug geht erst um 18.35 Uhr. Auf dem Departure Board wird unser Flug angezeigt!

Wir genießen eine leckere Suppe im Food Court des Flughafens und können dann auch schon einchecken.

Danach spazieren wir noch einmal durch das Flughafengebäude.

Schließlich passieren wir die Sicherheitskontrolle und gehen zu unserem Abfluggate.

Dann starten wir in den Abendhimmel von Vancouver.

Nach einem entspannten Flug mit viel Schlaf landen wir um 13.15 Uhr in Frankfurt.

Der Shuttlebus bringt uns nach der Einreiseprozedur rasch ins Hotel, wir holen unser Auto aus dem Parkhaus und starten um 15.30 Uhr unsere Fahrt nach Hause.

 

Zu Hause empfängt uns ein liebevoll dekorierter Tisch und unsere Tochter.

 

 

Fazit: 
Viele Erinnerungen wurden geweckt!

Zunächst einmal die Fakten:

Die Gesamtreisekosten für 5 Wochen betrugen 9476,00 Euro, davon waren 1998,00 Euro Kosten für die Flüge (Condor-Premium Economy) Hotel, Wohnmobil bei CanaDream, Versicherung 3216,00 Euro.

Pro Tag haben wir ca. 122,00 Euro  für Campgrounds, Benzin und Einkäufe verbraucht. (4262,00 Euro)

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